AGR-DAR: Vorsortieren fürs Recylcling

50 Lkw, 5.000 Container, 180 Mitarbeiter*innen, eine hochmoderne Sortieranlage, zwei Standorte: Innerhalb der letzten 30 Jahre hat sich die AGR-DAR von einem kleinen Containerdienst zum modernen Spezialisten für Logistik und Entsorgung entwickelt. Die Schwerpunkte liegen bei der Containerstellung, der Bauabfall-, Altholz-, Verpackungs- und Papierverwertung sowie der Werksentsorgung. Damit komplettiert die 1991 in Herten gegründete AGR-DAR das umfangreiche Angebot der AGR Gruppe im Bereich Kreislaufwirtschaft und Recycling – am Hauptstandort in Herten und einem Standort in Hattingen, wo sie auch den Recyclinghof der Stadt betreibt.

Im Gründungsjahr der AGR-DAR wurde der gelbe Sack eingeführt: Die Mitarbeiter*innen sortierten den Abfall zunächst per Hand. Um so wenig Bestandteile wie möglich deponieren zu müssen, hat das Unternehmen schon früh in eine Sortieranlage investiert, die Wertstoffe für das Recycling aus dem Abfall herausholt. Zwar wird auch heute bei der AGR-DAR noch händisch sortiert, aber nur noch zur Qualitätskontrolle. Die Hauptarbeit erledigt die hochmoderne und technisch komplexe Anlage, die Leichtverpackungen und Papier für die Wiederverwertung erfasst, sortiert und konfektioniert. 

Damit leistet die AGR-DAR jeden Tag einen wichtigen Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz: Rund 90.000 Tonnen an Fraktionen aus der gelben Tonne und 53.000 Tonnen Altpapier werden pro Jahr zurück in den klimaschonenden Recycling-Kreislauf geführt. 

Vollautomatische Infrarot-Geräte mit optischen Sensoren, Druckluftventilen und Auswertungsmodulen sortieren bei der AGR-DAR die angelieferten Inhalte der gelben Tonne in verschiedene Fraktionen. Um eine hohe Sortenreinheit dieser wichtigen Sekundärrohstoffe zu gewährleisten, landen diese über die Förderbänder zuletzt in den fachkundigen Händen der AGR-DAR-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die noch die letzten Verunreinigungen aussortieren. Die nahezu sortenreinen Fraktionen gehen dann zu Recycling-Unternehmen, die aus den zurückgewonnenen Materialien das Grundmaterial für neue Produkte anfertigen.

Verpackungen, Korrespondenz, Haushalt – kaum ein Bereich ist ohne Papier denkbar: Die ökologische Bilanz spricht eindeutig für das Recycling von Altpapier. Denn insgesamt ist es einfacher und ressourcenschonender, den Papierrohstoff Zellulose aus Altpapier zu gewinnen als aus Holz. Laut Umweltbundesamt verschlingt die Produktion eines Kilogramms Frischfaserpapier 50 Liter Wasser und fünf Kilowattstunden Strom. Zum Vergleich: Für ein Kilogramm Recyclingpapier werden bloß 15 Liter Wasser und zwei Kilowattstunden Strom benötigt. Rund 50.000 Tonnen Altpapier pro Jahr führt die AGR-DAR zurück in den klimaschonenden Recycling-Kreislauf.

Recycling

Durch die Sammlung und die Aufbereitung von Abfällen und Wertstoffen gewinnen wir Altpapier, Altkunststoffe, Altholz u. v. m. und ersetzen damit wertvolle Primärrohstoffe. Jährlich führen wir so dem Recycling folgende Sekundärrohstoffe zu:

53.000 t

Pappe | Papier | Karton

10.000 t

Altholz

39.000 t

Eisen | Nichteisenmetalle

90.000 t

Leichtverpackungen

Energie- und Ressourceneffizienz

Die AGR nutzt Abfälle so effizient wie möglich: Recyclebare Bestandteile gehen in den Produktionskreislauf. Aus der Abfallverbrennung gewinnt die AGR Strom und Fernwärme. Aus der übrig bleibenden Schlacke extrahiert sie wiederverwertbare Metalle. Der Rest wird zum Teil im Wegebau eingesetzt oder gelangt auf die Deponie. Das dort aus den Altabfällen (von vor 2005) entstehende Deponiegas nutzt die AGR ebenfalls zur Strom- und Wärmeerzeugung.

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Egal, ob Sie Ihre Abfälle als Kommune, als Unternehmen oder auch als Privatperson entsorgen lassen wollen: Die AGR Gruppe ist in jedem Fall für Sie der richtige Ansprechpartner. Unsere Kundenberater machen Ihnen ein Angebot, das individuell auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtet ist und auch nachhaltige Entwicklungen Ihrer Entsorgungssituation berücksichtigt. Sprechen Sie uns an.

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